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Projektabend "Die Geschichte unserer Schule: forschen - entdecken - erleben - handeln"


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Am Donnerstagabend war es wieder soweit: Die Grund- und Mittelschule lud alle Eltern und Interessierte zu einem Projektabend ein. Dieses Jahr stand er unter dem Motto „Die Geschichte unserer Schule: forschen – entdecken – erleben – handeln“. Angeregt wurde diese Thematik durch den Rotary Club Straubing, der das Projekt für die Schulen im Landkreis Straubing-Bogen ausgeschrieben hatte. Als Vertreter des Clubs konnte die Schulleiterin Franz Häring begrüßen, der sich erfreut über die vielfältigen Aktionen zeigte.

Den rhythmischen Auftakt bildete die Percussiongruppe der Klassen 5 und 6 zusammen mit der neugegründeten Schulband. Lautstark setzten sie sich in Szene bevor die offizielle Begrüßung erfolgte. Danach stimmte der Grundschulchor die Gäste musikalisch auf den Abend ein „Leit, Leit, Leitl müäßts lustig sei“. Der Höhepunkt der musikalischen Eröffnung war aber die erstmalige öffentliche Präsentation des neuen Schulsongs. Über Wochen hinweg wurde er eingeübt, jetzt war Premiere. „Unsere Schule ist toll“ wurde vielstimmig gesungen.

Im Anschluss daran verteilten sich die vielen Besucher schnell im Schulhaus. Ausgestattet mit einem Zeit- und Aktionsplan hieß es nun möglichst geschickt zu planen um ja alle Angebote in Anspruch nehmen zu können. Dabei musste auch noch Zeit für eine Pause eingeplant werden. Die Gruppe Soziales der 8. Klasse hatte leckeren Erdbeerkuchen gebacken, der nun zum Verkauf angeboten wurde. Wer lieber etwas Herzhaftes wollte, wurde bei den Bratwurstsemmeln fündig. Die fleißigen Helfer hatten den ganzen Abend viel zu tun und Fachlehrerin Daniela Vogl stand im Hintergrund stets unterstützend bereit.

Die erste Klasse beschäftigte sich die ganze Woche mit dem Thema, wie ihre Großeltern früher gespielt haben. Sie übten fleißig alte Fingerspiele, Abzählreime, Klatschspiele und eine „Unsinnsgeschichte“ ein, die sie dann aufführten. Wer sich für alte Sportspiele interessierte, machte sich auf den Weg in die Turnhalle zur zweiten Klasse. An sechs Stationen konnte jeder sein Geschick oder seine Schnelligkeit beweisen. Viele Kinder und auch Eltern hatten Spaß beim Gummitwist, Stelzengehen oder Sackhüpfen. Wer einen Teilnehmerzettel ausfüllte, nahm an einer Verlosung teil und konnte einen Kinogutschein gewinnen. Im Klassenzimmer der 2. Klasse war eine kleine Ausstellung zum Thema „Schule früher“ aufgebaut. Die Klassen 3a und 3b hatten sich einer große Herausforderung gestellt: Ein altes Lesebuch mit dem Titel „Der kleine Wind“ wurde szenisch dargestellt und musikalisch umrahmt. Die Zuschauer waren begeistert von der Spielfreude der Kinder – die beiden Vorstellungen waren mehr als gut besucht. Die 4. Klasse gab Einblick in den Werkunterricht früherer Tage - „Specksteinschnitzen“ war ihr Schwerpunkt. Mit unendlicher Geduld hatten sie einem unscheinbaren Stück Stein fantasievolle Formen entlockt und glatt geschliffen. Zum Schluss wurden die Werkstücke noch eingeölt und glänzten in den unterschiedlichsten Farben. Stolz erklärten die kleinen Künstler den Gästen die Vorgehensweise dieses alten Handwerks. Alten Schriften widmete sich die 5. Klasse. Ohne diese Kenntnis ist es nur schwer möglich, alte Schriften und Quellen auszuwerten. Die Besucher wurden zu einem kleinen Schreiblehrgang eingeladen. Das Ziel war, den eigenen Namen in Sütterlin-Schrift zu übertragen. Gar nicht so einfach, aber unter Anleitung der geübten Schüler wurden individuelle Namensschilder hergestellt. Die Klasse 6 lud zusammen mit der 9. Klasse einen Zeitzeugen ein, der seinen Zuhörern interessante Details vom Schulalltag früher berichtete. Wer kennt heute noch Heu- oder Kartoffelferien? Eine Audio-Ausstellung lud die Gäste zum Zuhören ein. Die Schüler hatten auch alte Klassenbilder gesammelt und versuchten die Namen der einzelnen Schüler zu erforschen. Im Klassenzimmer der 9. Klasse war zusätzlich noch eine Ausstellung zum Thema „Alte Strafen“ aufgebaut. Mitmachstationen luden zum Ausprobieren ein. Schlüsselweitwurf war eine beliebte Station. Auch der Schulgarten ist ein lebendiger Teil der Schulgeschichte. Karl Stegbauer, Gründer des Schulgartens, und Simone Magerl luden zu einer kleinen Auszeit in den Schulgarten ein. Zusätzlich war ein Lesezimmer eingerichtet. Hier konnte in alten Zeitungsartikeln und Bildern geschmökert werden. Ebenso informierten im Schulhaus verteilte Ausstellungstafeln die Besucher über die wechselvolle Geschichte der verschiedenen Schulhäuser. Gut besucht war der Inforaum, den der ehemalige Lehrer Alfred Schindler betreute. Er informierte die Gäste über die vom betreuten oder gestarteten Projekte während seines aktiven Lehrerseins. Gerne wurde an den Schüleraustausch mit Polen erinnert, Kontakte wurden damals geknüpft, die teilweise heute noch Bestand haben. Auch den letzten Schulhausumbau vor 20 Jahren begleitete er Wort und Bild – interessante Einblicke in die verschiedenen Veränderungen. Sein wichtigstes Projekt aber war die Errichtung einer Wetterstation in Wiesenfelden, die er über Jahre hinweg mit seinen Schülern betreute. Die gesammelten Daten wurden sogar dem Deutschen Wetterdienst zur Verfügung gestellt. Viele Spenden wurden im Laufe des Abends für die Bettina-Bräu-Stiftung gesammelten. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender. Ein ereignisreicher Abend ging mit der Schulband zu Ende. Mit dem Lied „Ich will wieder heim nach … „ verabschiedeten die Schulband die Besucher. Fortsetzung folgt – im nächsten Schuljahr.  

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